Let’s rock!

Rock ist letztlich nur der Oberbegriff für verschiedene Musikrichtungen. Es begann in den 1950er-Jahren mit dem Rock ‘n’ Roll, aus dem in den folgenden Jahren weitere Musikstile entstanden.

Mythos Rockband

Sie haben Musik für die Ewigkeit geschaffen und waren schon zu Lebzeiten Legenden. Ihre Songs haben nicht nur Menschen berührt oder aufgerüttelt, sondern waren der Soundtrack eines gesellschaftlichen Wandels, den man noch heute erahnen kann, wenn man alte CDs auspackt. Dabei sind Rockbands nüchtern betrachtet zunächst einmal eine Gruppe Musiker. In der Regel bestehend aus mindestens einer elektrischen oder akustischen Gitarre, einem E-Bass und einem Schlagzeug. Nicht unwichtig war natürlich noch der Sänger, der meist der Kopf der Band war und den Menschen als Identifikationsfigur diente. Vor Elvis und den Beatles waren die Hollywoodstars die strahlenden Helden ihrer Zeit gewesen, bewundert und beneidet. Doch dann betrat ein neuer Typus Held die große Bühne und sorgte für gesellschaftliche Umwälzungen, die die bestehende Ordnung hinwegfegten.

Geschichte des Rock

Die Geschichte der Rockmusik begann in den 1950er-Jahren, als mit dem Rock ‘n’ Roll, einer Mischung aus Country und Rhthym and Blues, eine neue Musikrichtung entstand. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 1954, als die Schallplatte Rock around the Clock von Bill Haley erschien. Auch Musiker wie Elvis Presley und Chuck Berry waren Vertreter dieser damals neuen Musikrichtung und prägten sie maßgeblich mit. So geht beispielsweise die Gitarre als Lead-Instrument vor allem auf Chuck Berry zurück. In dem folgenden Jahrzehnt traten mit den Beatles und den Rolling Stones zwei Bands die Bildfläche, die dem Rock durch ihre Musik ihren ganz persönlichen Stempel aufdrückten und dazu beitrugen, dass er vielfältiger wurde. Gleichzeitig wurde der Konsum von Drogen ein immer wichtigerer Teil der Rockkultur.

Rock und Hippies

In der Anfangszeit war Rockmusik kontrovers und sorgte für heftige Diskussionen. So galt die Musik als obszön und das Verhalten der langhaarigen Musiker als skandalös. Dies sorgte dafür, dass Erwachsenen sich vor dem negativen Einfluss dieser Musik auf ihre Kinder sorgten, wodurch dem Rock in deren Augen jedoch etwas Rebellisches anhaftete, das die Jugendlichen und jungen Erwachsenen begeisterte. Während die Friedensbewegung weltweit Zulauf erhielt, gingen Rockmusik und Hippie-Szene Hand in Hand. Im Zuge der Friedensbewegung wurde Rockmusik immer mehr zum Mittel, den Protest gegen den Vietnamkrieg auszudrücken. Gleichzeitig waren die 1960er-Jahre eine Zeit, in der sich diese Musikrichtung immer weiter ausdifferenzierte und in der auch die ersten Punkbands entstanden. Dieser Trend änderte sich auch im folgenden Jahrzehnt nicht, und mit dem Glamrock und dem Hard Rock entstanden zahlreiche neue Spielarten des Rock.

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