Madonna

Sie hat es immer wieder geschafft, sich selbst neu zu erfinden und mit ihrer Musik und ihrem Auftritten Geschichte geschrieben. Dabei ist sie nicht „nur“ Sängerin, sondern auch Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Produzentin, Designerin und sie schreibt natürlich auch Songs.

Die Tänzerin

Nachdem sie in katholischen Schulen war, entdeckte sie auf der Rochester Adams High School ihre Leidenschaft fürs Tanzen. Sie war eine ausgezeichnete Schülerin, die sich jedoch besonders für die Kunst begeisterte, weshalb sie Klavierstunden und Tanzunterricht nahm. Ihr Tanzlehrer erkannte Madonnas Talent und förderte sie. Da Tanzen ihre Leidenschaft war, beschloss sie, dass sie nach der Schule Tänzerin werden wollte und begann nach der High School eine Tanzausbildung an der University of Michigan. Doch anstatt ihre Ausbildung zu beenden, zog sie nach New York, wo sie ihr Leben mit Gelegenheitsjobs finanzierte.

Das Ziel vor Augen

Ihr Leben in New York war zunächst alles andere als glamourös, doch sie vergaß nie, was ihr Ziel war, und auch wenn sie noch weit davon entfernt war, ein Star zu sein, so arbeitete sie doch hart an der Verwirklichung ihres Traums. So lernte Madonna nebenbei Schlagzeug und Gitarre und schrieb erste Songs. Später gelang es ihr, Engagements als Tänzerin und sogar einen ersten Plattenvertrag zu ergattern. Letzterer wurde jedoch nach einigen Demoaufnahmen wieder aufgehoben.

Nach einem kurzen Intermezzo in Paris kehrte sie zurück nach New York, wo sie sich eine gewisse Bekanntheit in den Diskos erarbeitete, indem sie dort zu den Demos ihrer ersten Lieder tanzte. Ihre erste Single war ein Achtungserfolg und ihr 1983 erschienenes Debütalbum ein Hit, das sich millionenfach verkaufte.

Eine Ikone

Ihre Lieder waren nicht nur Hits, sondern Madonna schockierte auch mit ihren Auftritten, was bei den jungen Leuten extrem gut ankam. Gleichzeitig entwickelte sie zu jedem Album einen neuen Look. Beispielsweise kopierte sie für das Video zu ihrem Song Material Girl Marilyn Monroe. Das Album Like a Virgin war ein Kassenschlager und verkaufte sich bis heute zwanzig Millionen Mal. Auch ihre Tour durch die USA und Kanada war ausverkauft.

Auf einem späteren Album waren Klassiker wie Papa Don’t Preach, das unter anderem von Kelly Osborne gecovert wurde. Durch das Coverfoto wurde sie zu einer Ikone der 1980er-Jahre. Außerdem ließ sie sich in Kleidung von berühmten Modedesignern, wie Karl Lagerfeld und Coco Chanel, fotografieren und etablierte sich als Sexsymbol.

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